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ePowerMove

Ein Leuchtturmprojekt für bidirektionale Ladeinfrastruktur in Österreich

Das HORIZON-Europe-Projekt ePowerMove zielt darauf ab, die Lücken zwischen Forschung und Entwicklung sowie der breiten Anwendung und Integration von Vehicle-to-Grid-Technologien zu schließen.

 

Elektrofahrzeuge werden in naher Zukunft weit mehr sein als nur ein Fortbewegungsmittel – mit Vehicle-to-Grid (V2G) können sie als flexible Energiespeicher in das öffentliche Stromnetz integriert werden.

Vehicle-to-Grid (V2G) bezeichnet ein Konzept, bei dem Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Stromnetz beziehen, sondern auch überschüssigen Strom aus ihrer Batterie ins Netz zurückspeisen können. Dieses “bidirektionale Laden” trägt dazu bei, den Eigenverbrauch zu optimieren, das Stromnetz zu stabilisieren und die Energiekosten zu senken.

 

Im Fokus steht die Entwicklung einer bidirektionalen Ladestation, die gezielt auf die Bedürfnisse und Erwartungen potenzieller Nutzer:innen zugeschnitten ist. Durch die systematische Erhebung und Analyse von Nutzungsdaten sowie die aktive Einbindung der Bevölkerung in das Projekt – von Elektroautobesitzer:innen über Gelegenheitsnutzer:innen bis hin zu Personen mit speziellen Bedürfnissen – werden zentrale Anforderungen, Bedenken und Wünsche identifiziert. Diese fließen in die Weiterentwicklung der V2G-Technologie und deren flächendeckende Einführung ein.

Die Ladestationen werden an drei Pilotstandorten errichtet und betrieben: Nikosia (Zypern), Helsinki (Finnland) und Klagenfurt (Österreich). Jeder Standort setzt dabei unterschiedliche thematische Schwerpunkte.

Pilotstandort Klagenfurt

Der Schwerpunkt des Klagenfurter Piloten liegt auf der Entwicklung und Erprobung von wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsmodellen für den Betrieb von bidirektionalen Ladepunkten im öffentlichen Raum. Der Pilotstandort befindet sich am multimodalen Mobilitätsknotenpunkt „Park & Ride Klagenfurt West“. Hier werden fünf bidirektionale Ladepunkte installiert, die sowohl von der breiten Öffentlichkeit als auch von einer im Konsortium integrierten E-Carsharing-Flotte genutzt werden können. Der lokale Carsharing-Anbieter Avant Car, wird dafür V2G-fähige Fahrzeuge in seine Flotte integrieren, um relevante Anwendungsfälle für bidirektionales Laden umfassend zu testen. Dank der direkten Anbindung an den öffentlichen Verkehr sowie der Möglichkeit von Kurz- und Langzeitparkplätzen, bietet dieser Standort ideale Voraussetzungen für einen Pilotversuch. 

Der „Klagenfurt-Pilot“ wird unter der Koordination der Bundesagentur AustriaTech durch ein internationales Konsortium umgesetzt: die Stadt Klagenfurt stellt die öffentlichen Parkflächen für den Pilotstandort bereit und koordiniert die Zusammenarbeit mit lokalen Stakeholdern. METRON entwickelt AC-Ladepunkte mit integrierten bidirektionalen V2G-Lösungen – eine Pionierinitiative für Österreich. Die Universität Ljubljana begleitet das Projekt wissenschaftlich und untersucht, wie sich V2G-Ladevorgänge im Vergleich zu herkömmlichen Ladevorgängen auf die Netzstabilität auswirken. Gleichzeitig übernimmt der regionale Netzbetreiber KNG-Kärnten Netz GmbH eine zentrale Rolle in der Steuerung der Interaktion zwischen Fahrzeugen und dem Stromnetz. Der lokale Carsharing-Anbieter Avant Car erweitert sein Backend-System für die Projektanalyse und sorgt während der Demonstrationsphase für den Betrieb der Ladeinfrastruktur.

Partner:innen:

Avant Car

Bundesagentur AustriaTech

KNG-Kärnten Netz GmbH

METRON

Stadt Klagenfurt

Universität Ljubljana

 

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