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© Johannes Zinner / AustriaTech
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Neue Wege intelligenter Infrastruktur

Da war die ITS Austria Konferenz 2019

14.10.2019

Am 1. Oktober 2019 fand in Wien die diesjährige ITS Austria Konferenz statt. Im Mittelpunkt stand dabei das Thema „Mobilität als Service“ und das dazu präsentierte Konzept für Österreich.

Rund 160 TeilnehmerInnen trafen am 1. Oktober im Festsaal des BMVIT zusammen, um sich über neue Wege und Möglichkeiten intelligenter Infrastruktur auszutauschen. Eröffnet wurde die Konferenz von Sektionschef Prof. Dr. Gerhard Gürtlich, der besonders die positive Entwicklung von Intelligenten Verkehrssystemen in den letzten Jahren hervorhob und die gute Zusammenarbeit aller Stakeholder, die auch international sichtbar ist, betonte.

Ein herzliches Dankeschön erging vom Bundeministerium für Verkehr, Innovation und Technologie an Dr. Josef Fiala, der sein Amt als Co-Chair und vormals Chair der ITS Austria nach sieben Jahren an Bernd Datler übergeben durfte.

ITS Austria präsentiert Konzept „Mobility as a Service – Made in Austria“

Franz Schwammenhöfer, BMVIT und Martin Böhm, AustriaTech, stellten gemeinsam das erarbeitete Konzept zu Mobilität als Service (MaaS) in Österreich vor. Eine Arbeitsgruppe innerhalb der IST Austria hatte im vergangenen Jahr ein Konzept erarbeitet, um eine gemeinsame Sichtweise auf MaaS zu ermöglichen und einen Orientierungsrahmen zu geben. Essenziell bei der Erstellung des Konzepts war zu erkennen, was wünschenswert ist und was nicht, um den Rahmen aktiv gestalten zu können. Es ist uns wichtig, einen Gestaltungspfad vorzuschlagen, der sowohl die öffentliche Hand als auch Anbieter von Mobilitätsservices unterstützt und einen Rahmen zur Umsetzung bietet.“ erklärt Franz Schwammenhöfer, Leiter der Abteilung Gesamtverkehr im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und Leiter der Arbeitsgruppe MaaS miA. „Wichtig war das gemeinsame Bekenntnis aller Beteiligten und eine technologieunabhängige Betrachtung, um einen allgemein gültigen Rahmen schaffen zu können.“, betont Martin Böhm, Businessunit-Leiter bei AustriaTech.

Herzstück des Konzepts war die Definition verschiedener MaaS-Readiness-Level, um eine Selbsteinschätzung und ein schrittweises Lernen und Entwickeln zu ermöglichen.  Eindeutig wurde bei der Erarbeitung, das MaaS immer nur in Ergänzung zum Öffentlichen Verkehr gesehen wird. Aber auch die Einbindung neuer Mobilitätsformen hatte dabei ebenfalls einen hohen Stellenwert. 13 Handlungsempfehlungen geben einen möglichen gemeinsamen Weg vor. Details können Sie in online in der Lang- und Kurzversion nachlesen.

Premiere für Leitprojekte

Ebenfalls zum ersten Mal stellten sich die beiden neuen Leitprojekte Ultimob und Domino im Rahmen der Ausschreibung "Mobilität der Zukunft - Personenmobilität" der Öffentlichkeit vor. Beide Förderprojekte beschäftigen sich mit integrierten Mobilitätslösungen und werden diese in verschiedenen Pilot-Regionen in Österreich auch testen. Das Leitprojekt Domino wurde von Martin Müller, ASFINAG präsentiert, das Projekt Ultimob von Roland Hackl, tbw Research.

Intelligente Straßen von morgen

Ein weiterer Schwerpunkt, der seitens der ITS Austria bereits 2018 gestartet wurde, ist das Ausrollen von C-ITS. Hierzu präsentierte die ASFINAG ihre aktuellen Maßnahmen, wie C-ITS am hochrangigen Straßennetz mit 2020 ausgerollt werden soll. Damit die Infrastruktur und moderne Fahrzeuge künftig schnell und sicher miteinander kommunizieren können, werden Autobahnen und Schnellstraßen bis 2023 mit einem speziellen WLAN für die Fahrzeugkommunikation ausgerüstet. Dazu werden bis zu 500 WLAN-Boxen in ganz Österreich installiert, die künftig wichtige Informationen aussenden und von WLAN-tauglichen Fahrzeugen auch empfangen werden können. So können von der ASFINAG vorzeitig Informationen zum Beispiel über Fahrstreifensperren, Baustellen, Tempolimits, Pannen oder Unfälle entlang der Strecke direkt ins Fahrzeug gesendet werden. Die Informationen werden von der ASFINAG durch die digitale Übertragung zum Fahrzeug in die jeweilige Herkunfts-Sprache übersetzt. Ebenfalls mit intelligenten Straßen beschäftigt sich derzeit Hamburg. In Vorbereitung auf den ITS World Congress, der 2021 in Hamburg stattfinden wird, wurde das Testfeld in Deutschland präsentiert, das hierfür eingerichtet wird. Die Organisatoren des ITS World Congress 2021 in Hamburg gaben einen ersten Einblick, wie die Hauptverkehrsstraßen in Hamburg bis 2030 intelligent gemacht werden sollen.

Spannend bleibt, wie die Piloten und Test sich in der Realität bewähren. Ein nächster Schritt der ITS Austria wird sein, ein Mobilitätsgütesiegel zu entwickeln, das besonders für MaaS Qualität und Standards definieren soll.

 

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